Das Euro NCAP LSS LKA-Protokoll wurde entwickelt, um die Wirksamkeit von LKA-Systemen zu bewerten, die physisch eingreifen, um das Fahrzeug bei einer unbeabsichtigten Abfahrt innerhalb seiner Spur zu halten. Dies geschieht, indem das zu prüfende Fahrzeug (VUT) mit 72 km/h über die vermessenen Fahrbahnen gefahren wird und mit unterschiedlichen Quergeschwindigkeiten aus der Fahrspur driftet. Von besonderem Interesse ist, an welchem Punkt eventuelle Warnungen ausgelöst werden und die korrigierende Querbeschleunigung des Fahrzeugs, das in die Fahrspur zurückfährt.
Der Test wird durchgeführt, wenn sich das Fahrzeug zwischen den Fahrspuren über durchgezogene und gestrichelte Linien bewegt und den gepflasterten Bereich verlässt.
PAnforderungen an die Genauigkeit von Protokollen
- Achsen müssen in ISO 8855:1991 ausgerichtet sein
- Längsgeschwindigkeit auf 0,1 km/h
- Aktualisierungsrate mindestens 100 Hz
- Zeit wird als Synchronisations-DGPS benötigt
- Position auf 0,03 m
- Giergeschwindigkeit auf 0,1°/s
- Beschleunigung auf 0,1 m/s²
- Messungen von Fahrzeugkante zu Fahrbahnkante
Erhalten Sie die benötigten Messungen
Für die LSS LKA-Tests sind die wichtigsten Messungen der Abstand von der Außenkantenbewölbung der Vorderreifen zur Innenkante der Fahrbahnmarkierungen und der Zeitpunkt der Auslösung eines Eingriffs. Um diese Messungen zu erfassen, wird das Fahrzeug mit einem RT installiert, um seine Position, Geschwindigkeit und Ausrichtung genau zu messen. Normalerweise wird auch eine lokale Basisstation verwendet. Sie sendet GNSS-Differenzkorrekturen aus, die es dem RT ermöglichen, eine ganzzahlige RTK-Genauigkeit von 1 cm zu erreichen.
Ein RT-Range Hunter ist ebenfalls im VUT installiert. Der Hunter nimmt Informationen aus dem RT über Ethernet entgegen und berechnet den Abstand von den definierten Fahrzeugkanten zu den Rändern der Fahrbahnmarkierungen. Die Informationen der Fahrbahnmarkierungen können mit dem RT und unserem Vermessungswagen vorab vermessen werden. Die Vermessungsinformationen werden dann in den RT-Range Hunter hochgeladen und für Echtzeitberechnungen verwendet.
Wenn ein Lenkroboter zur Kontrolle der Position und Abweichung des Prüflings innerhalb der Fahrspur eingesetzt wird, können Informationen aus dem RT leicht in diesen eingespeist werden. Der RT ist mit allen Lenkrobotern und Pedalrobotern des oberen Bereichs kompatibel. Informationen aus dem RT-Range S können in Echtzeit ausgegeben werden, wenn ein separates Gerät zur Aufzeichnung der Lenkradkraft verwendet wird, oder diese Informationen können auch vom RT-Range S über den CAN-Bus zusammen mit den vom LKA-System erzeugten Warnungen aufgezeichnet werden.
Sobald Sie wieder im Büro sind, können die Daten heruntergeladen, nachbearbeitet, getestet und im CSV-Format exportiert werden, um für weitere Analysen zur Verfügung zu stehen.