Mobile Mapping trägt dazu bei, einige der ehrgeizigsten Technologien und Projekte der letzten Jahre zu verwirklichen. Digitale Karten, die mit Hilfe von auf Fahrzeugen montierten Scannern erstellt werden, helfen autonomen Fahrzeugen zu wissen, wohin sie fahren sollen, beschleunigen Vermessungsprojekte für den Bau, verbessern die Effizienz von Naturschutz- und öffentlichen Sicherheitsprojekten und helfen sogar Film- und Videospielentwicklern bei der Erstellung genaue Modelle von realen Orten die sie für ihre Arbeit benötigen.
Das wichtigste Anliegen bei der mobilen Kartierung ist daher natürlich die Genauigkeit. Wenn die von Ihnen erstellten Karten auch nur mit einer geringen Fehlerquote ungenau sind, kann das Endprodukt bestenfalls unzuverlässig oder schlimmstenfalls unbrauchbar werden. Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, dass die Positionierung von Fahrzeugen für die mobile Kartierung bei jedem Projekt sorgfältig geprüft wird.
Eine genaue Kartierung ist nur möglich, wenn ein Scanelement mit einer Technologie kombiniert wird, die es ermöglicht, das Fahrzeug, das gescannt wird, sowohl auf der Erde als auch in Bezug auf die Umgebung genau zu lokalisieren. Wenn Sie genau wissen, wo sich das Fahrzeug befindet - bis auf den Zentimeter genau -, können Sie sicherstellen, dass Ihre Karten/Berichte genau sind. Wenn Sie Werte wie Neigung und Drehung kennen, können Sie auch sicherstellen, dass Ihr Abtastgerät genau bleibt. Dies ist besonders wichtig bei großen Entfernungen, um die Integrität der Daten zu schützen.
Die Frage ist: Wie können Sie sicherstellen, dass Ihre Fahrzeuge genau geortet werden? In diesem Blog stellen wir Ihnen verschiedene Technologien vor, die Sie zu diesem Zweck einsetzen können. Wir demonstrieren auch den Wert unseres Favoriten - eines GNSS-gestützten Trägheitsnavigationssystems (INS).
Option Eins: Nur GNSS
Sie können auch einen GNSS-Empfänger verwenden, um Ihre Position zu berechnen. Für die Uneingeweihten: GNSS steht für Global Navigation Satellite System. Ein Empfänger ist ein Hardware-Sensor, der eine Gruppe von Satelliten nutzt, um seine Position zu ermitteln. GPS ist ein Beispiel für eine der Satellitengruppen, auch Konstellationen genannt, die von GNSS-Empfängern genutzt werden können. Die anderen sind GLONASS, BeiDou und Galileo.
Ein reines GNSS-Verfahren kann unter den richtigen Bedingungen (zentimetergenau) sein. Das heißt, unter freiem Himmel mit einer klaren Sichtlinie zu sechs Satelliten. An Orten mit dichtem Baumbestand oder in Häuserschluchten (große Gruppen hoher Gebäude, die die Sicht auf den Himmel einschränken) hat GNSS jedoch Probleme. Dies kann GNSS allein zu einer eher unzuverlässigen Methode machen, um die genaue Position Ihres mobilen Kartierungsfahrzeugs zu bestimmen. Hinzu kommt, dass GNSS keine Daten wie die Verrollung oder Neigung Ihres Fahrzeugs liefern kann. Ohne diese Informationen können Sie bei der Vermessung mit einem LiDARist es sehr schwierig, die Scandaten beim Scannen über eine große Entfernung kohärent zu halten, was die Nützlichkeit der Daten einschränkt.
Option Zwei: SLAM
SLAM steht für Simultane Lokalisierung und Kartierung und ist eine Methode zur Kartierung eines Raums, bei der man gleichzeitig seinen eigenen Standort in diesem Raum kennt. SLAM wurde in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt.
Die größte Einschränkung von SLAM besteht darin, dass mit der Zeit unvermeidbare Fehler in der Karte auftreten und die Menge der Fehler schließlich so groß wird, dass die Daten unbrauchbar werden für die Bestimmung Ihres Standorts mit absoluter Genauigkeit. Daher eignet sich SLAM am besten für kleine Räume, z. B. in Innenräumen, oder um autonomen Autos beim Einparken zu helfen.wo wo die relative Genauigkeit (Verständnis der eigenen PositionPosition in Bezug auf einen lokalen Referenzrahmen und nicht global) am wichtigsten ist. Ähnlich wie unsere nächste Lösung und im Gegensatz zur vorherigen verwendet eine SLAM-Lösung Neigungs- und Verrollungsmessungen, um die genaue Position zu berechnen, da sie jedoch eine Karte für Sie erstellt, gibt sie diese Messungen nicht aus.
Option Drei: INS
Ein INS oder Trägheitsnavigationssystem verwendet eine Reihe von Sensoren, darunter Beschleunigungsmesser, Gyroskope und manchmal ein Magnetometer (zusammen werden sie als Inertialmesseinheit oder IMU bezeichnet) und einen GNSS-Empfänger, um seine Position zu berechnen. Sie nutzt das GNSS zur Positionsbestimmung, wobei die IMU die Positionsgenauigkeit sicherstellen soll, wenn sich das INS außerhalb des GNSS-Abdeckungsbereichs bewegt, was als Koppelnavigation bezeichnet wird. Die Kombination von Sensoren in der IMU bedeutet auch, dass ein INS dem Benutzer helfen kann, den Kurs, die Neigung und die Drehung eines mobilen Kartierungsfahrzeugs zu verstehen, um eine sehr genaue Position zu bestimmen. Dies ist für die Vermessung mit einem LiDAR unerlässlich.
Da ein INS nicht ausschließlich auf Satelliten angewiesen ist, kann es auch in einer Häuserschlucht oder unter einem Baumdach gute Dienste leisten. Zusätzliche Technologie, wie z. B. eine Software zur engen Kopplung, kann die Genauigkeit Ihrer Daten noch weiter verbessern. Ein INS mit einem eng gekoppelten GNSS-Empfänger und einer IMU kann die Positionsdrift verbessern, die natürlich auftritt, wenn ein GNSS-Empfänger das Satellitensignal verliert. OxTS gx/ix tight-coupling ist eine solche Technologie, die helfen kann, Positionsfehler unter schwierigen GNSS-Bedingungen zu überwinden.
Wenn Sie auf der Suche nach der richtigen Technologie für Ihre mobilen Kartierungsanforderungen sind, sollten Sie sich unsere INS-Systeme ansehen. Alle unsere Geräte enthalten hochwertige IMU-Sensoren und sind mit GNSS-Empfängern in Vermessungsqualität ausgestattet. Neben der Tight-Coupling-Technologie, die Ihnen hilft, die Positionsdrift unter schwierigen GNSS-Bedingungen zu überwinden, erhält jeder Käufer eines INS-Systems kostenlos unsere NAVsuite INS-Software. NAVsuite OxTS ermöglicht es INS-Nutzern, ihre Vermessungsdaten zu konfigurieren, zu überwachen, nachzubearbeiten und zu analysieren.
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Das Survey+ ist der ideale Begleiter für viele landgestützte mobile Kartierungsprojekte, während das kleinere, kompaktere xNAV650 für Anwendungen geeignet ist, bei denen der SWaP eingeschränkt ist.
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